Wer Wind sät, …

FPÖ-Wahlwerbung von H.C. Strache

KOMMENTAR | Es gibt in unserem Heimatland seit der Wirtschaftskrise für einige Dinge kein Geld. Tatsache, von den Politikern oftmals bereits verkündet, besonders gerne dann, wenn notwendige Reformen auf sich warten lassen, bzw. wenn phantasievoll neue Abgaben erfunden und installiert werden. Ich will auch gerne versuchen zu verstehen, dass die Budgetmittel für wahlwerbende Parteien immer (!) vorhanden sind, auch in Zeiten der Not.

Aber das Comic-Heft der FPÖ mit dem Titel „Sagen aus Wien“ schlägt nun wirklich dem Fass den Boden aus! Im Stile des berüchtigten Nazi-Schundblattes „Der Stürmer“ wird hier agiert, diffamiert, verunglimpft, lächerlich gemacht, und, last not least, sogar zur Gewalt gegen Türken angestachelt und eingeladen, mit Belohnung!

Aber Steuergelder auszugeben, damit solche Machwerke entstehen… es tut mir leid, aber mir fehlt da jedes Verständnis! Erinnert man sich in Österreich nicht mehr? So hat alles begonnen, damals, vor 1938! Und wohin hat es Europa gebracht?

Nebenbei, das Ende des Titels: „…wird Sturm ernten!“ Hoffentlich kein Kassandraruf, der ungehört verhallt.

Reinhard PLOIL

2010-10-08

Informationsagentur.com e.U.