KOMMENTAR: Mit dem Internet war das beste Mittel für tatsächlich unabhängigen Journalismus für vom Mainstream abgewandten Medien geschaffen. Auch dies ist einer der Gründe dafür, daß das Establishment versucht, immer mehr Regeln und Mechanismen einzuführen, um das Internet zunehmend unter seine Kontrolle zu bringen. Soziale Netzwerke wie Facebook tragen dazu bei, daß sich Inhalte innerhalb von Minuten rund um den Globus verteilen können. Und heute ist vom Nachbarn nebenan bis hin zu staatlichen Einrichtungen, wie beispielsweise Ministerien, so gut wie jeder auf von Facebook vertreten. So seit 27. September auch die neue politische Partei TEAM STRONACH von Frank Stronach, in die viele Bürger Österreichs Hoffnung auf notwendige Veränderungen setzen.
Mit Interesse verfolgen wir seit einigen Wochen tagtäglich die dortigen Veröffentlichungen und Diskussionen. Ob nun Facebook-Mitglieder mit Fake-Account oder Realnamen daran teilnehmen; eines fiel uns vom Anbeginn auf: die Anzahl derjenigen Personen, die „darüber sprechen“ und jene, die die Seite geliked haben, steht in einem ungewöhnlichen proportionalen Verhältnis. Wenn beispielsweise 5.700 Personen die Seite mit „gefällt mir“ gekennzeichnet haben und über 2.200 „darüber sprechen“, dann ist das über einen längeren Zeitraum hindurch beobachtet doch etwas ungewöhnlich.
Wer sind nun die über 2.200 Personen, die „darüber sprechen“? Klar ist: es handelt sich dabei nicht alleinig um jene, die die Seite geliked haben. Es gibt eine auf der Hand liegende Erklärung: die Transparenz von Facebook „verhindert“, daß eine nicht unbeachtliche Zahl von Facebook-Mitgliedern die Seite nicht mit einem „Like“-Klick versieht – sie scheuen davor zurück, die neue Partei mit „gefällt mir“ zu kennzeichnen. Denn jeder, der die TEAM STRONACH FB-Seite entsprechend markiert, der ist „enttarnt“, deklariert er/sie sich doch für unzählige andere öffentlich.
Natürlich wird es auch etliche Mitarbeiter anderer Parteien, derer Einrichtungen und Institutionen geben, die „darüber sprechen“, aber wir erachten es als unbestreitbar, daß viele Menschen ihr „Like“ genau aus den o.a. Gründen zurückhalten. Wäre es jetzt richtig, ihnen einen Vorwurf zu machen, weil sie vielleicht Bedenken wegen daraus möglicherweise resultierender Nachteile haben könnten? Nein, keineswegs, es ist verständlich und nachvollziehbar, insbesondere dann, wenn man in Kenntnis der politischen Netzwerke und derer Gepflogenheiten ist. In der aktuellen Statistik von Politometer.at über das Ranking der politischen Parteien in sozialen Netzwerken rangiert die Facebook-Seite vom TEAM STRONACH jedenfalls gegenwärtig auf Platz 1. Es ist auch ein Beweis dafür, daß sich viele Menschen für die Aktivitäten dieser Partei interessieren.
Screenshot: politometer.at – Team Stronach auf Rang 1
Das TEAM STRONACH sollte sich nicht irritieren lassen, daß die selbst propagierte Transparenz innerhalb der Facebook-Transparenz „gefällt mir“ verhindert und nicht fördert. Die beobachteten Zahlen bescheinigen, daß sehr wohl reges und großes Interesse an ihrer Politik existiert.
→ Serienindex zum Team Stronach