Richtig verstanden? Sauerland: Verunglückte selbst an ihrem Tode schuld!

KOMMENTAR | Während Wolfgang RABE (Ordnungsdezernent der Stadt Duisburg) Medienvertretern gegenüber die Fehlinformation weitergab, daß die Todesursache der Verunfallten Stürze von der Treppe gewesen sei, gipfelte die Frechheit und Unverfrorenheit in einer Aussage des Duisburger Oberbürgermeisters Adolf SAUERLAND (CDU). In einem SPIEGEL-TV Sonderbeitrag, der am 27. Juli 2010 auf einem Privatsender ausgestrahlt wurde, gab SAUERLAND an, daß die Toten der Loveparade sich ihr Schicksal quasi selbst zuzuschreiben hätten. Sie hätten Absperrgitter am Tunnelein- und ausgang überstiegen und seien dann dort abgestürzt. Laut offiziellen Berichten steht allerdings als Todesursache fest, daß es Brustquetschungen waren. Somit sind die Menschen erdrückt worden und in Folge erstickt.

Katastrophe auf der Loveparade in Duisburg - Todesfalle Zu- und Abgang

Kurz gesagt: Wenn Menschen sich einer Lebensgefahr ausgesetzt fühlen und dann wie auch immer versuchen diese Örtlichkeit zu verlassen, dann hätten sie unrechtmäßig gehandelt. Herr SAUERLAND, waren Sie schon einmal einer Massenpanik ausgesetzt und/oder einer realen Lebensbedrohung? Nein, dann halten Sie lieber Ihren polierten Mund. Sie sollten nicht zurücktreten lieber Herr Oberbürgermeister, Sie sollten zurücklaufen, vergleichsweise bis zur Antarktis, auf jeden Fall aus jeder politischen Funktion.

Walter Egon Glöckel
2010-07-28

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