Kundgebung vom Bündnis gegen Rassismus

Ein Transparent vom BÜNDNIS GEGEN RASSISMUS

(München) Gegen den „Krieg“ in Afghanistan treten weltweit viele Gruppierungen auf, so wie hier am 14.11.01 in der Münchner Fußgängerzone das „Bündnis gegen Rassismus“. Doch was bei oberflächlicher Betrachtung wie Krieg aussieht, ist rein formell viel komplizierter und die Einmaligkeit bereitet Kopfzerbrechen in manchen Häuptern. Es war ein terroristischer Akt, der sich am 11. September in Amerika zutrug – aus diesem terroristischen Akt resultierend erklärte die NATO den Bündnisfall. Dem zu Folge haben die Bündnispartner, darunter auch die Bundesrepubik Deutschland, im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Erfordernissen, die durch diese formelle Erklärung resultieren, nachzukommen.


Doch nicht ein Tropfen Blut dürfte fliessen, das von unschuldigen, nichtbeteiligten Menschen stammt. Zum Ausklang des letzten Jahrhunderts hat es sich abgezeichnet, dass das Kommende von religiösen Auseinandersetzungen in jeglicher Form geprägt sein wird. Wer der Ansicht ist, dass diese Thematik mit derlei Gewalt gelöst werden kann, der sollte sich eingestehen, dass er auf der Ebene der Diplomatie versagt hat. Denn nur wenn die Fähigkeit des Denkens nicht zu Lösungen führt, wird Gewalt als einfacheres Mittel zur Erreichung der Ziele in Anspruch genommen.

021511


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